Es klingelt an der Tür
In der Regel wird übermäßiges Bellen von unseren Mitmenschen eher als störend empfunden. Das Bellen bei Ertönen der Türklingel kann man deshalb bereits beim Welpen schon abwenden. Oft neigen die Menschen dazu, ihren Welpen beim Ertönen der Türklingel in helle Aufregung zu versetzen. Sie schauen ihn erwartungsvoll an und sprechen evtl. zugleich noch ein „Pass auf! Was war das!“ oder „ Oh, wer ist denn da? Geh mal gucken!“ aus. Dies geschieht auch manchmal, wenn die Post eingeworfen wird oder jemand auf den Hof fährt. Sehr zur Freude vieler Post-und Paketboten. Der Mensch zeigt dem Hund mit solchaufforderndem Verhalten nichts weiter als „ Hey, das ist deine Aufgabe, los, regel das!“. Der Hund sollte allerdings nichts regeln müssen, wenn sein Rudelführer zu Hause ist. Und jemand der klingelt, kündigt sich durchs Klingeln an. Deshalb sollte man sich ruhig und gelassen - ohne Beachtung des Hundes - zur Haustür begeben. Auch Kinder sollten hierbei dazu angehalten werden, nicht zur Tür zu stürmen. Sollte der Hund dennoch sehr neugierig sein, schickt man ihn mit ruhigem aber klarem Befehl wieder an seinen Platz zurück. Gegebenenfalls muss man diese Situation mit jemandem üben, der bereit ist, an der Tür zu stehen und zu klingeln. (Alternativ Funkklingel für alleiniges Üben besorgen). Am Anfang kann es durchaus etwas Zeit in Anspruch nehmen, den Hund am Platz zu halten. Auch hier wird ohne Druck gearbeitet und der Liegeplatz bei Verharren immer positiv mit Leckerli belohnt. Auch sollte der Besuch dazu angehalten werden, den Hund anfangs nicht zu beachten und damit ist auch Blickkontakt gemeint. Die Aufregung wird auch ohne Pushen im Hund sein und das Verlangen, den Neuankömmling zu beschnüffeln, ist meist groß. Ist der Hund entspannt, kann er auf ruhige und gelassene Weise gestreichelt werden und seine Ruhe/Entspanntheit damit belohnt werden.
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