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Folgetrieb nutzen


Folgetrieb nutzen ( bis ca. 5 Lebensmonat)
Besondere Aufmerksamkeit sollte man dem Folgetrieb des Hundes schenken und sich diesenunbedingt zum Nutzen machen. Denn auch der Folgetrieb zeigt sich nur von begrenzter Zeit. (bis zum ca. 5. Lebensmonat). Kein Welpe unternimmt in dieser Zeit Alleingänge. Es würde für ihn Lebensgefahr bedeuten. Das ranghöhere Tier (der Mensch) gibt die Richtung an und der Welpe wird gelobt, wenn er folgt und dabei sogar Blickkontakt zeigt. Entfernt er sich doch einmal etwas weiter, ändern wir die Richtung und vermeiden häufiges Rufen oder gar Hinterherlaufen. Der Hund muss Kontakt halten, nicht der Mensch. Der Ranghöhere führt und folgt nicht. Der Name des Hundes oder auch ein gewähltes Rückrufsignal kann nun allerdings auch gut gefestigt werden. Dafür sollte man den Welpen rufen, wenn er sowieso schon auf dem Weg zu seinem Menschen ist. Hierzu wendet man sich dem aus eigenem Willen herankommenden Welpen zu und ruft fröhlich aufmunternd seinen Namen. Körpersprachlich kann man dies unterstützen, indem man sich hinhockt oder noch ein Stück von ihm davonläuft und sich dann ihm zugewandt hinhockt. Hierbei kann der Name bzw. das Signal durchaus wiederholt ausgerufen werden. Ist der Welpe angekommen, bekommt er sofort eine Belohnung! Wichtig! Wir lassen ihn die Belohnung dicht an unserem Körper aus der Hand fressen und nicht am ausgestrecktem Arm. Wichtig! Es darf kein Sitz oder sonstiges Kommando mehr verlangt werden, wenn der Welpe angekommen ist. Er würde die Belohnung dann nicht mehr mit dem Herankommen verknüpfen können! Ist der Welpe in einem Alter angelangt, in dem er zunehmend anfängt, sich selbstständig zu machen, sollte man ihn an die Schleppleine nehmen. Nur so kann man Alleingänge verhindern und behält die Möglichkeit, ein Herankommen einzufordern. Der Folgetrieb sollte nur in einer für den freilaufenden Welpen ungefährlichen Umgebung ausgeübt werden. Begegnet man einem angeleinten Hund, sollte man den eigenen Hund auch immer anleinen. Irgendeinen Grund wird es haben, weshalb der andere Hund an der Leine geführt wird.
Info:
Welpenschutz besteht nur im eigenen Rudel!
Dennoch sollte die Gewöhnung an Halsband und Leine auch in dieser Zeit nicht vernachlässigt werden. Der Welpe sollte unbedingt ein Gefühl für das Halsband und die Leine vermittelt bekommen.




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Unter den Eichen, 21684 Stade/Wiepenkathen